Zwillingsbruder kehrt nach einem Jahr aus dem All zurück, aber etwas ist ganz anders an ihm

In den 1960er-Jahren teilten die Brüder Scott und Mark Kelly zwei sehr wichtige Dinge: eine fast identische genetische Ausstattung und den Wunsch, mutig dorthin zu gehen, wo noch niemand zuvor gewesen war. Sie hatten keine Ahnung, dass sie ein paar Jahrzehnte später Gegenstand eines Experiments im Weltraum sein würden, das Geschichte schreiben würde, das einen Bruder dauerhaft verändern würde und Wissenschaftler überall nach Antworten ringen würden. Endlich kommt die Wahrheit über das, was dort oben passiert ist, ans Licht – und es ist beunruhigender, als wir es uns jemals hätten vorstellen können.

Scott und Mark Kelly

Die eineiigen Zwillingsbrüder Scott und Mark Kelly hatten sich beide ihren Lebenstraum erfüllt, Astronauten für die NASA zu werden. Dies war nicht nur für die Zwillinge eine einmalige Gelegenheit, sondern auch für die NASA: Nicht alle Tage sieht man ein Zwillingspaar, bei dem beide in der Lage sind, ins All zu fliegen.

Zwillings-Experiment

"Am Anfang unserer Astronautenkarriere hatten mein Bruder und ich uns darüber Gedanken gemacht – hey, ich frage mich, ob sie jemals ein Experiment mit uns beiden machen werden, da wir genetisch fast identisch sind", erklärte Scott Kelly. Es dauerte Jahre, aber dann wandte sich die NASA mit einem Vorschlag an die Brüder.

Welten voneinander entfernt

Mit Mark als "Kontrollsubjekt" auf der Erde und Scott als "Experimentalsubjekt" auf der Internationalen Raumstation verbrachten die Zwillinge fast ein ganzes Jahr auf verschiedenen Welten. Sie hatten keine Ahnung, wie dies die Auswirkungen der Raumfahrt auf den menschlichen Körper beleuchten würde.

Marks sorgenfreies Leben

Marks Leben auf der Erde änderte sich nicht viel, außer das er seinen Zwillingsbruder nicht so oft sah. Er aß, was er wollte, trank, was er wollte, reiste, wohin er wollte, und tat, was er wollte. Das Leben war für Scott nicht so sorglos.